Geld sparen beim Einkauf als Unternehmer: Tipps für B2B-Kunden
Als Unternehmer ist es entscheidend, Einkaufskosten zu optimieren, um die Gewinnmarge zu maximieren. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, als B2B-Kunde von Rabatten und Vergünstigungen zu profitieren. Wir nennen die besten Ideen:
1. Mengenrabatte und Staffelpreise nutzen
Viele Lieferanten bieten Rabatte bei größeren Bestellmengen an. Wer regelmäßig einkauft, kann durch gebündelte Bestellungen oder Rahmenverträge bessere Konditionen erhalten.
Tipp: Falls ein hoher Lagerbestand nicht möglich ist, mit anderen Unternehmen kooperieren und gemeinsam größere Mengen bestellen. Eventuell kann man sich mit befreundeten Unternehmern zusammentun oder lernt z.B. auf Messen Unternehmer der gleichen Branche kennen, mit den man aufgrund von regional unterschiedlichen Geschäftsgebieten eine Einkaufsgemeinschaft bilden kann.
2. Direkt vom Hersteller einkaufen
Statt über Zwischenhändler zu bestellen, lohnt sich der direkte Kontakt zu Herstellern. Oft gibt es dort bessere Preise, Sonderkonditionen oder exklusive Angebote.
Tipp: Nach Werksverkäufen oder Sonderposten fragen, um zusätzliche Einsparungen zu erzielen. Der Einkauf ohne Zwischenhändler ist allerdings erst ab einer gewissen Größe des Unternehmens bzw. Höhe des Einkaufswertes möglich.
Wenn man jedoch stets größere Mengen von einem bestimmten Verbrauchsgut benötigt, schadet es nicht direkt beim Hersteller nachzufragen.
3. Gewerbekundenprogramme nutzen
Viele Händler bieten exklusive Programme für Geschäftskunden an, etwa:
- Amazon Business (B2B-Preise, Netto-Rechnung)
- Metro, Selgros & Co. (Großhandel für Unternehmer)
- Elektronik- und Bürobedarf-Händler mit Firmenrabatten
Eine Anmeldung ist häufig problemlos möglich. Nur ein Gewerbenachweis vorlegen, um sich für B2B-Konditionen zu qualifizieren.
4. Rabattkarten und Mitgliedschaften prüfen
Einige Verbände oder Einkaufskooperationen bieten Rabatte für Mitglieder, z. B.:
- Handwerkskammern und IHKs
- Einkaufsgenossenschaften für bestimmte Branchen
- Gewerbeverbände mit Rahmenverträgen für Versicherungen, Energie oder Leasing
Tipp: Mitgliedsgebühren prüfen, wenn es sich nicht gerade um eine Pflichtmitgliedschaft wie bei der IHK handelt und gegen die Einsparpotenziale abwägen.
5. Zahlungsbedingungen clever nutzen
Einige Lieferanten bieten Skonto, wenn Rechnungen schnell bezahlt werden. Typische Konditionen sind 2–3 % Rabatt bei Zahlung innerhalb von 10–14 Tagen.
Tipp: Falls genügend Liquidität vorhanden ist, lieber Skonto nutzen als lange Zahlungsziele in Anspruch zu nehmen.
Die Rabatte für eine schnelle Zahlung sind in der Regel außerdem deutlich attraktiver, als überschüssige Liquidität auf einem Firmentagesgeldkonto liegen zu lassen.
6. Alternative Anbieter und Restposten prüfen
Neben den klassischen Lieferanten lohnt sich ein Blick auf:
- Restposten- und Überproduktionen (günstige Lagerware)
- Auktionen und Insolvenzmärkte (z. B. Maschinen oder Büromöbel)
- Importe aus dem Ausland (z. B. Direktbestellung in China über Alibaba)
Tipp: Allerdings muss man stets die Qualität und die Lieferzeiten genau prüfen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Gerade bei Herstellern aus Asien sollte man besten erst kleinere Menge bestellen.
7. Eigenmarken und White-Label-Produkte
Viele Händler bieten günstige Eigenmarken, die oft identisch zu bekannten Markenprodukten sind. Auch White-Label-Ware kann eine günstige Alternative sein.
Tipp: Produkte testen und mit Markenware vergleichen. Zum Beispiel beim Druckerpapier ist es oft unerheblich, ob es sich um ein gutes Noname oder Marken Kopierpapier handelt.
8. Verhandeln und individuelle Konditionen aushandeln
Als Unternehmer hat man oft mehr Spielraum als Endkunden. Viele Lieferanten sind bereit, individuelle Rabatte oder Boni zu gewähren – insbesondere bei regelmäßigen Bestellungen und / oder größeren Mengen.
Tipp: Beim Einkauf immer nach Sonderkonditionen oder Gratis-Zugaben fragen. Die Gratis Zugaben (und Gutscheine) stellen wir auch auf unserer Seite für die bekannteren B2B Shops für Büromaterialien vor: Gutscheine Bürobedarf
Viele Wege führen zu besseren Preisen
Ob durch Mengenrabatte, Direktbezug, Einkaufsprogramme oder cleveres Verhandeln – als Unternehmer gibt es viele Möglichkeiten, Einkaufskosten zu senken. Wer systematisch spart, steigert die Margen und sichert langfristig die eigene Wettbewerbsfähigkeit.
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